Schritt für Schritt eine LinkedIn-Unternehmensseite erstellen
Wer als Unternehmen auf LinkedIn sichtbar sein will, kommt an einer gut gepflegten Unternehmensseite auf LinkedIn nicht vorbei. Ob für Kundenbindung, Recruiting oder Markenprofilierung: Eine professionelle LinkedIn-Präsenz gehört längst zur digitalen Grundausstattung moderner Unternehmen. In diesem Beitrag erfahren Sie kompakt und praxisnah, wie Sie Ihre eigene Seite aufbauen – klar, strukturiert und ohne Umwege.
1. Grundsätzliches:
Der erste Schritt zur Sichtbarkeit
Bevor Sie Inhalte teilen oder Interaktionen starten, steht am Beginn der Aufbau der Seite selbst. Dies ist das Fundament und beginnt bei der Auswahl der richtigen Unternehmensform auf LinkedIn.
kleine und mittlere Unternehmen (unter 200 Mitarbeitende)
große Unternehmen (ab 200 Mitarbeitenden)
Fokusseite (ergänzend zu einer bestehenden Hauptseite)
Bildungseinrichtungen (z. B. Schulen oder Hochschulen)
Diese Wahl hilft LinkedIn, Ihre Seite korrekt einzuordnen und zielgerichtet auszuspielen – für Sie ein erster SEO-Vorteil.
2. Struktur & Setup:
Wer sind Sie und wie möchten Sie auftreten?
Mit der Unternehmensform ist die Basis gelegt. Jetzt folgt die Einrichtung:
Admins festlegen: Wählen Sie Personen mit Zugriffsrechten.
Unternehmensdaten eingeben: Dazu gehören Hauptsitz, Website, Gründungsjahr, Kontaktdaten.
SEO-Vorteil sichern: Vollständig ausgefüllte Profile erhalten bis zu 30 % mehr Aufrufe laut LinkedIn.
Wichtig ist: Je präziser und professioneller Sie sich darstellen, desto klarer wirken Sie nach außen – gegenüber Bewerbern, Partnern und Kunden.
3. Unternehmensname & URL:
Lesbar, klar, zukunftssicher
Die URL (Uniform Resource Locator; Adresse einer Website) Ihrer Seite wird zum Aushängeschild in Suchergebnissen und im Browser. Wählen Sie daher eine kurze, lesbare Adresse, die Ihren Unternehmensnamen oder ein passendes Kürzel enthält. Beispiel:
https://www.linkedin.com/company/ihrfirmenname
Falls sich Ihre Ausrichtung ändert: Nach 30 Tagen kann die URL angepasst werden. Trotzdem lohnt sich eine durchdachte Entscheidung gleich zu Beginn.
4. Logo & Banner:
Visuelle Identität schaffen
Ihr Logo ist das Gesicht Ihres Unternehmens. Es erscheint überall dort, wo Ihre Seite sichtbar ist – in Suchergebnissen, Beiträgen oder in der Mitarbeiterliste.
Noch mehr Raum zur Inszenierung bietet der Header-Banner: Mit dem Format 1200 × 340 Pixel haben Sie die Möglichkeit, Ihre Markenwelt, Botschaften oder Kampagnen visuell zu transportieren.
Ob intern gestaltet oder extern beauftragt – investieren Sie an dieser Stelle in Qualität. Denn der erste Eindruck zählt.
5. Der Slogan:
Ihre Mission in 120 Zeichen
Knappe Form, großer Effekt: Der Unternehmensslogan auf LinkedIn sollte sofort erkennen lassen, wofür Sie stehen. Verwenden Sie klare Sprache, fokussieren Sie sich auf Ihren USP – und denken Sie an relevante Keywords für bessere Auffindbarkeit.
Tipp: Gute Slogans machen neugierig, ohne zu überfordern. Sie beantworten die Frage: Warum sollte man sich Ihr Unternehmen merken?
6. Unternehmensbeschreibung:
Hier kommt Ihre Marke zum Sprechen
Jetzt ist Platz für Substanz: In bis zu 2.000 Zeichen können Sie Ihr Unternehmen ausführlich vorstellen. Relevante Inhalte sind:
Ihre Vision und Werte
Leistungen und Produkte
Zielgruppen und Märkte
Ihre Unternehmenskultur
Auch hier gilt: Denken Sie in Keywords – die Beschreibung wird von Suchmaschinen indexiert. Gleichzeitig sollten Tonalität und Stil zu Ihrer Marke passen. Menschen entscheiden sich für Marken, mit denen sie sich identifizieren können.
7. Call-to-Action: Besucher gezielt weiterleiten
Sobald Ihre Seite steht, möchten Sie Interaktionen fördern. LinkedIn bietet verschiedene Call-to-Action-Buttons wie:
„Kontaktieren Sie uns“
„Mehr erfahren“
„Website besuchen“
Wählen Sie gezielt aus, was für Ihre Ziele am besten passt – und testen Sie ggf. verschiedene Varianten über die Zeit hinweg. Der CTA ist Ihr digitaler Handshake.
Mit einer durchdachten Unternehmensseite auf LinkedIn schaffen Sie die Grundlage für nachhaltige Sichtbarkeit, gezielte Kommunikation und erfolgreiches Networking. Die eigentliche Arbeit beginnt danach – mit regelmäßigem Content, dem Aufbau von Reichweite und dem Dialog mit Ihrer Zielgruppe.
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