Leibniz-Institut für Länderkunde:
Input mit Impact
Wissenschaftskommunikation: Vom Paper in die Öffentlichkeit
Wenn wissenschaftliche Erkenntnisse in der Schublade bleiben, verändern sie nichts. Genau deshalb braucht Forschung gute Kommunikation – klar, nahbar, wirksam. Für das Leibniz-Institut für Länderkunde (IfL) in Leipzig haben wir einen Workshop konzipiert, der Forschende fit macht für die Öffentlichkeit.
Das IfL forscht zu Entwicklungen in sozialen Räumen in Deutschland und Europa. Das Institut will, dass seine Themen nicht nur in Fachkreisen ankommen, sondern in Gesellschaft, Medien und Politik. Unser Beitrag: ein maßgeschneiderter Workshop für Pressetexte, die nicht nur korrekt, sondern auch kraftvoll sind – ohne den wissenschaftlichen Anspruch zu verlieren.
Mitdenken. Mitfühlen. Mitmachen.
Theorie, die hängen bleibt. Praxis, die funktioniert. Wir haben einen ganztägigen Text-Workshop entwickelt, die nicht belehrt, sondern befähigt:
• Was macht einen guten Pressetext aus?
• Wie lassen sich komplexe Inhalte runterbrechen – ohne sie zu banalisieren?
• Was hilft beim Einstieg, was beim Strukturieren?
• Und wie kann KI beim Schreiben unterstützen?
Das Besondere: Die Teilnehmenden arbeiteten direkt mit ihren eigenen Texten. Es wurde überarbeitet, verdichtet, umformuliert – live, gemeinsam, mit vielen Aha-Momenten.
Zwischen Fachlichkeit und Verständlichkeit: Balanceakt gelungen
Wissenschaftskommunikation ist kein Spaziergang. Sie verlangt Mut zur Reduktion, ohne der Sache untreu zu werden. Die Herausforderung lag genau darin, die Forschenden aus ihrem gewohnten Fachkosmos herauszuholen – aber so, dass sie sich sicher fühlten. Unser Rezept: eine Atmosphäre auf Augenhöhe, viel Empathie und eine klare Sprache.
Texte sind Brücken, zwischen Fachwelt und Öffentlichkeit und zwischen Wissen und Wirkung. Unsere Schreibwerkstatt am IfL hat gezeigt: Mit der richtigen Mischung aus Know-how, Kreativität und Vertrauen entstehen Pressetexte, die ankommen. Und genau das bleibt hängen.